Der Olivenbaum ist für viele Menschen ein gern gesehener Gast im Garten. Diese Gartenpflanze schafft das Gefühl einer Mittelmeerinsel. Der „Olea europaea“, der offizielle Name des Olivenbaums, stammt nämlich ursprünglich aus Südeuropa. Dadurch ist er sehr wärmebeständig, hat aber auch kein Problem mit einer kühlen Meeresbrise. Damit der Olivenbaum schön bleibt haben wir einige Tipps für Sie aufgelistet.
Klima und Standort
Der Olivenbaum ist ein echter Sonnenfreund und braucht viele Sonnenstunden. Achten Sie deshalb beim Kauf dieser Pflanze auf die Menge der Sonne, die Ihr Garten bekommt. Ein nach Süden gerichteter Garten ist ideal für den Olivenbaum. Am liebsten hat er den ganzen Tag Sonne. Der Olivenbaum kann auch als Zimmerpflanze verwendet werden. Stellen Sie ihn nahe an das Fenster für eine möglichst direkte Sonneneinstrahlung. Der Olivenbaum mag vor allem einen warmen Sommer, stört sich aber auch nicht am Winter. Allerdings ist der Olivenbaum nicht ganz winterfest, unter - 2 ⁰C am Tag oder -10 ⁰C nachts empfehlen wir, die Pflanze ins Haus zu holen.
Bewässerung und Nährstoffe
Der Olivenbaum liebt leicht feuchten Boden, daher sollte man ihm regelmäßig ein wenig Wasser geben. Da die Pflanze viel in der Sonne steht und oft in einen Blumentopf gepflanzt wird, verdunstet das Wasser schnell. Im Winter reicht einmal pro Woche, aber im Sommer sollten sie ihn zwei- bis dreimal pro Woche gießen. Nie zu viel Wasser auf einmal in die Blumenerde gießen. Dann kann eine Wasserpfütze im Topf stehen bleiben, was zu Wurzelfäule führen kann. Sie fragen sich, ob der Baum Wasser benötigt? Dann stecken Sie Ihren Finger bis zu 2 Glieder tief in die Blumenerde. Gießen Sie erst, wenn die Erde nicht mehr feucht ist.
Vom Besprühen eines Olivenbaums raten wir ab. Der Olea ist Trockenheit gewohnt und benötigt daher wenig Luftfeuchtigkeit. Im Sommer kann das Besprühen sogar schädlich für die Pflanze sein. Die Wassertröpfchen haben die Funktion einer Sonnenlupe. Die Blätter des Olivenbaums können Verätzungen verursachen und unwiederbringlich beschädigt werden.
Nährstoffe sind kein Muss für den Olivenbaum. Sie möchten Ihrem Olivenbaum mithilfe von Düngemitteln dennoch auf die Sprünge helfen? Fügen Sie diese dann während der Wachstums- und Blütezeit zu. Die Wachstumsphase ist von März bis September. Im Mai und Juni kann der Olivenbaum blühen. Während der Ruhezeit kann es für Pflanzen sogar schlecht sein, Nährstoffe zu bekommen.
Stutzen
Wir empfehlen, den Olivenbaum zu stutzen. So bleibt der Baum schön und er kann seine Energie optimal für starke Äste nutzen. Die Äste nie weiter als 20 cm bis zum Stamm zurückschneiden, sonst ist die Wahrscheinlichkeit auf Oliven sehr gering. Wenn Sie dies tun, ist die Wahrscheinlichkeit auf Oliven sehr gering. Entfernen Sie die toten oder nach innen gewachsenen Äste mit einem scharfen Messer oder einer Gartenschere. Stellen Sie sicher, dass sie immer scharf und sauber ist (am besten desinfiziert), um Schnittverletzungen zu vermeiden. Das Stutzen sollte am besten im frühen Frühjahr vorgenommen werden, wenn die Wachstumsphase gerade beginnt. Die Pflanze wird sich dann nach dem Stutzen schnell wieder erholen. Gelbe oder braune Blätter sollten nicht sofort entfernt werden. Oft ist dies ein Zeichen für zu viel Wasser oder zu wenig Sonnenlicht. Versuchen Sie, die Pflanze etwas trockener zu halten oder ihr mehr Sonnenlicht zu bieten. Bleiben die Blätter gelb oder braun? Dann entfernen Sie sie.
Gut zu wissen
- Erst nach fünf Jahren trägt ein Olivenbaum Oliven. Ein Zweig, an dem Oliven gewachsen sind, muss gestutzt werden.
- Im Mai und Juni können am Olivenbaum weiße Blüten wachsen. Dies ist nur nach einer kälteren Winterperiode möglich.
- Die Pflanze ist ungiftig. Die Oliven, die an ihr wachsen, können Sie problemlos essen!
- Olivenbäume sind sehr anfällig für Läuse. Überprüfen Sie dies daher mehrmals im Monat.
Der Olivenbaum ist eine unserer mediterranen Pflanzen. Möchten Sie noch weitere mediterrane Pflanzen entdecken? Dann schauen Sie sich unser umfangreiches Sortiment an!