Sie möchten schöne und kräftige Gartenpflanzen und Bäume im Garten? Dann ist das regelmäßige Düngen sehr wichtig. Ihre Blumen und Pflanzen werden nicht nur länger und besser wachsen und blühen, sie sind auch viel weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Und so soll es sein. Nicht nur die Pflanzen in der Erde, sondern auch Pflanzen in Blumentöpfen oder Terrassenkübeln brauchen regelmäßig zusätzliche Nahrung für ein optimales Wachstum und eine schöne Blüte. Aber welche verschiedenen Düngerarten gibt es und wann und wie oft sollte man düngen? Wir erklären es Ihnen in diesem Blog!
Wann muss ich meinen Garten düngen?
Im Prinzip ist das Frühjahr die beste Zeit, um Ihre Pflanzen, Bäume und Blumen zu düngen. Ihr Grün ist dann bereit zum Wachsen und Blühen und kann ein wenig Hilfe gebrauchen. Auf der Verpackung ist oft genau beschrieben, wie lange die Pflanze die Nährstoffe verwerten kann. Oft reicht es aus, im Frühjahr zweimal zu düngen (dazwischen einige Monate Zeit lassen). Rosen zum Beispiel können häufiger gedüngt werden. Möchten Sie mehr über das Düngen und Pflegen Ihrer Lieblingspflanzen erfahren? Suchen Sie in unserem Pflanzenleitfaden nach weiteren Informationen. Dort können Sie genau nachlesen, wie und wann Sie düngen sollten.
Nach dem Düngen ist es wichtig, die Pflanze reichlich zu gießen. Auf diese Weise werden die Nährstoffe aus dem Dünger gut im Boden verteilt und die Wurzeln können die Nährstoffe leicht und allmählich aufnehmen. Sehr clever: Düngen Sie an einem bewölkten Tag, wenn Regen vorhergesagt ist.
Was ist der Unterschied zwischen organischem und künstlichem Dünger?
Organischer Dünger
Wenn Sie organischen Dünger verwenden, erhalten Sie einen gesunden, nährstoffreichen Boden und damit eine schöne, volle Pflanze mit gesünderen Blättern und einer längeren Blütezeit. Zu den organischen Düngemitteln gehören neben Kuhmist auch Kompost, Torf, Gartenerde und Blumenerde. Diese Düngemittel bestehen alle aus organischem Material. Die regelmäßige Verwendung von organischem Material ist für den Garten sehr wichtig. Die Bakterien, Pilze und Würmer bauen das organische Material ab und verwandeln es in Humus. Der große Vorteil von organischem Dünger ist, dass die Nährstoffe nach und nach von der Pflanze aufgenommen werden. Außerdem erleiden die Pflanzen keinen Wachstumsschock, wie es bei Kunstdünger der Fall ist.
Möchten Sie mehr über den pH-Wert des Bodens und die Verwendung von Torf erfahren? Lesen Sie es hier.
Chemische Düngemittel
Dünger ist Nahrung für die Pflanze und beeinträchtigt nicht die Struktur des Bodens oder das Bodenleben. Da die Nährstoffe aus dem Dünger direkt von den Wurzeln aufgenommen werden, erreicht die Nahrung die Pflanze direkt. Dünger lässt die Pflanze schneller wachsen und blühen. Kunstdünger erfordert eine genauere Dosierung und ist ausgewogen und auf den spezifischen Bedarf bestimmter Pflanzen ausgerichtet. Auf der Verpackung von Düngemitteln ist immer das Verhältnis angegeben. Ein Übermaß ist schädlich, auch wenn es sich um Nährstoffe aus Düngemitteln handelt.
Stickstoff, Phosphor, Kalium
Die drei wichtigsten Elemente in organischen und künstlichen Düngemitteln sind Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Jede Pflanze braucht ihr eigenes ideales NPK-Verhältnis, um optimal zu wachsen und zu blühen. Stickstoff stimuliert das Pflanzenwachstum. Phosphor ist gut für die Blüte, die Fruchtbildung und die Bildung von gesunden Wurzeln und Knollen. Kalium fördert die Festigkeit, die Bildung von Wurzeln, Knollen und Früchten. Außerdem braucht die Pflanze Kalium für den Wasser- und Nahrungstransport und es erhöht die Widerstandsfähigkeit der Pflanze. Da jede Pflanze ihre eigenen Bedürfnisse hat, gibt es auch eine Menge Spezialdünger für verschiedene Pflanzen. Super praktisch!
Spezialdünger für verschiedene Pflanzen
Außerdem gibt es Rosendünger, Obst- und Beerendünger und Erdbeerdünger. Ein Muss für üppig blühende und wachsende Rosen, Obstbäume und Erdbeeren! Auch für den Gemüsegarten wurde ein spezieller Gemüsedünger entwickelt, der perfekt für kräftiges, gesundes Blattgemüse und Tomatenpflanzen ist. Auch Hortensien, Rhododendron und Lavendel haben ihren eigenen Dünger. Bei der Suche nach Dünger ist es also immer gut zu prüfen, ob es einen speziellen Dünger für Ihre Pflanze gibt.