Egal ob Sie Vollprofi oder Anfänger im Bereich Zimmerpflanzen sind – wir alle wollen unsere Pflanzen bestmöglich versorgen. Deshalb haben wir hier 10 Tipps zusammengestellt, mit denen Sie Ihr Wissen auf das nächste Level bringen können. Vielleicht sind ja Tipps dabei, die Sie noch nicht kennen. Nutzen Sie also die Gelegenheit, um Ihren Zimmerpflanzen noch mehr Liebe zu geben!
1. Wenn die Erde oben im Topf trocken ist, heißt das nicht, dass sie weiter unten auch trocken ist. Stecken Sie Ihren Finger deshalb bis zum Knöchel in die Erde. Wenn sich Ihre Fingerspitze trocken anfühlt, braucht die Pflanze Wasser. Ist Ihre Fingerspitze leicht feucht? Dann hat Ihre Pflanze noch genug Wasser.
2. Stauben Sie Ihre Zimmerpflanzen regelmäßig ab. Kleine Tierchen lieben Staub und verweilen gerne darin. Mit ein wenig Abstauben helfen Sie Ihrer Pflanze also sehr. Außerdem kann Ihre Pflanze wieder mehr Licht und Sauerstoff aufnehmen, wenn sie nicht mit Staub bedeckt ist. Sie haben drei Möglichkeiten, Ihre Pflanze abzustauben. Sie können die Blätter mit einem feuchten Tuch abwischen, die Pflanze mit einer Sprühflasche besprühen, oder sie in die Dusche stellen und mit warmem Wasser abspritzen.
3. Es mag vielleicht ein wenig komisch klingen, aber geben Sie Ihrer Zimmerpflanze lieber zu wenig, als zu viel Wasser. Wenn Sie Ihre Pflanzen zu viel gießen, bekommen die Wurzeln keine Luft mehr und können faulen. Zu wenig Wasser ist natürlich auch nicht gut, aber denken Sie daran, dass sich eine Pflanze leichter von zu weniger Wasser erholt, als von zu viel Wasser.
4. Wenn es im Sommer warm ist, hilft es Ihren Pflanzen, wenn Sie sie nah aneinander stellen. So entsteht ein Mikroklima: die feuchte Luft, die von den Pflanzen ausgestoßen wird, wird wieder aufgenommen. Die Blumenerde bleibt so länger feucht, und die Luftfeuchtigkeit um die Pflanzen bleibt höher.
5. Möchten Sie Ihre Zimmerpflanze besonders verwöhnen? Dann gießen Sie sie doch einmal mit Regenwasser statt mit normalem Leitungswasser. Regenwasser enthält weniger Kalk, was Pflanzen besonders mögen.
6. Am Besten fangen Sie Mitte März mit dem Umtopfen an. Dann beginnt nämlich die Wachstumsperiode der Pflanzen, in der sie viel Platz benötigen. Während dieser Zeit können sich durch das Umtopfen eventuell beschädigte Wurzeln auch schneller erholen. Wählen Sie einen Topf mit ca. 20% größerem Durchmesser.
7. Stellen Sie Ihre Zimmerpflanzen nicht an oder direkt neben ein Fenster, sodass Ihre Pflanzen im Sommer nicht verbrennen und im Winter nicht erfrieren.
8. Stellen Sie sicher, dass Sie die gesamte Pflanze im Topf gießen. Wenn Sie nur an einer bestimmten Stelle gießen, dann wachsen die Wurzeln und Blätter in die Richtung, wo Wasser verfügbar ist.
9. Viele Menschen warten zwar darauf, aber Blätter, die einmal gelb oder braun sind, werden nicht mehr grün. Deshalb sollten Sie solche verwelkten Blätter regelmäßig entfernen, sodass die Pflanze keine unnötige Energie verschwendet. Gelbe oder braune Blätter ziehen außerdem nur Ungeziefer an.
10. Zuletzt noch ein Tipp für heiße Sommer oder kalte Winter, in denen die Heizung voll aufgedreht ist. Stellen Sie einen Eimer mit Wasser neben Ihre Pflanzen. Das Wasser im Eimer verdampft und erhöht die Luftfeuchtigkeit.