Zimmerpflanzen sind ein kleines Stück Natur, das man sich ins Haus holt. Wenn es draußen kälter wird und die Blätter sich verfärben, ist dies ein Zeichen dafür, dass Sie Ihre Pflanzen drinnen gut pflegen müssen. Es ist daher wichtig, dass Sie Ihren Zimmerpflanzen im Winter zusätzliche Liebe und Aufmerksamkeit schenken. Die meisten Zimmerpflanzen haben einen tropischen Hintergrund und mögen daher keine Kälte. Mit der richtigen Pflege überleben Ihre Pflanzen den Winter problemlos. Im Frühjahr werden sie Ihnen mit einem Wachstum und in einigen Fällen mit einer Blüte danken. Wir haben eine Reihe von Tipps, um Ihre Pflanzen im Winter zu schützen.
1. Weniger gießen
Im Winter befinden sich die Pflanzen in einem Ruhezustand. Dies bedeutet, dass die Zimmerpflanzen in diesen Monaten nicht oder kaum wachsen und weniger Nahrung benötigen. Erst im Frühjahr brauchen die Pflanzen wieder Pflanzennahrung. Gießen Sie außerdem seltener als im Sommer. Überprüfen Sie das Pflanzenetikett sorgfältig, um festzustellen, wie oft Sie die Pflanze gießen müssen. Die eine Pflanze gießt man einmal pro Woche, während die andere Pflanze nur einmal alle 3 Wochen Wasser benötigt. Darüber hinaus kann dies leicht überprüft werden, indem Sie einen Finger in die Erde stecken. Bleibt ein wenig Erde an Ihrem Finger hängen? Dann hat die Pflanze ausreichend Wasser.
Gut zu wissen: Unmittelbar nach Erhalt Ihrer Pflanze ist es wichtig, die Feuchtigkeit des Bodens zu überprüfen. Am Anfang kann man etwas öfter gießen, um der Pflanze einen Schub zu geben. Reduzieren Sie in diesem Fall die Menge an Wasser, die Sie geben, denn wenn eine Pflanze zu viel Wasser bekommt, kann sie „ertrinken“. Vermeiden Sie stets Wasserpfützen im Topf.
Achtung: Es gibt immer noch Pflanzen, die kein oder nur sehr wenig Wasser benötigen. Denken Sie zum Beispiel an Kakteen und Sukkulenten.
2. Stellen Sie die Pflanze an einen hellen Ort
Zimmerpflanzen sind meistens tropische Pflanzen. Die Pflanzen sind viel Sonnenlicht gewöhnt. Während der dunklen Wintertage erhalten die Pflanzen weniger Licht. Stellen Sie die Pflanzen daher nahe am Fenster auf, damit sie so viel Licht wie möglich bekommen. Vergessen Sie nicht, Ihre Pflanze von Zeit zu Zeit zu drehen. Die Pflanze wächst nämlich zum Licht hin.
3. Wärme ist gut, eine Heizung jedoch nicht wirklich
Tropische Pflanzen mögen neben viel Sonnenlicht auch wärmere Temperaturen. Idealerweise befinden sich die Zimmerpflanzen in einem Raum mit Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad Celsius. Vermeiden Sie zu viele Temperaturänderungen im Raum. Ihre Pflanzen stehen nicht gerne in der Zugluft. Vor allem dann nicht, wenn es draußen kalt ist. Wir empfehlen außerdem, Heizkörper weitestgehend zu vermeiden. Die Luft im Raum wird oft trocken, während Zimmerpflanzen feuchte Luft bevorzugen. Wenn Sie einen Platz in der Nähe der Heizung wählen, besprühen Sie Ihre Zimmerpflanze ab und zu mit etwas Wasser auf und unter den Blättern. Es hilft auch, eine Schüssel Wasser in der Nähe der Pflanzen aufzustellen.
4. Schenken Sie sehr empfindlichen Pflanzen zusätzliche Aufmerksamkeit
Jede Pflanze ist unterschiedlich, und das sieht man oft an der Stärke der Pflanze. Es gibt auch Zimmerpflanzen, die kälteempfindlicher sind. Blühende Zimmerpflanzen wie die Orchidee und Zimmerpflanzen mit zarten Blättern, wie die Bananenpflanze, mögen keine Kälte. Wenn Sie eine dieser Pflanzen haben, sollten Sie ihr zusätzliche Aufmerksamkeit schenken. Sie werden den Unterschied im Frühling merken!