Bezaubernde Blüten in wunderschönen Farben, eine lange Blütezeit und Tausende von Sorten zur Auswahl. Dies alles macht die Fuchsie zu einer fantastischen Gartenpflanze. Als Topfpflanze können sie bis zu einem Meter hoch wachsen, während die winterharten Sorten im Gartenboden bis zu einer Höhe von 1,5 Meter wachsen können. Alle blühen von Juni bis Oktober. Diese Gattung ist als einjährige Sommerpflanze gezüchtet und wird im Topf oder im Blumenbeet ca. 30 cm hoch.
Verschiedene Sorten
Fuchsien wurden in der Dominikanischen Republik entdeckt und nach dem berühmten Botaniker Leonhart Fuchs benannt. Wilde Sorten wachsen in Zentralafrika, Südamerika und Neuseeland. In diesen Ländern werden die Blumen nicht von Insekten bestäubt, sondern es ist der Kolibri, der von dem Nektar der röhrenförmigen hängenden Blüten angezogen wird. Durch jahrelange Kreuzbestäubung der Wildformen gibt es jetzt mehr als 8.000 Sorten der Gartenfuchsien. Die Auswahl nimmt beständig zu und die Farbkombinationen sind beinahe grenzenlos. Der aktuelle Trend ist, dass mehr und mehr winterharte Sorten erscheinen. Dies ist natürlich ideal für unser Klima.
Nährstoffreicher, feuchter, gut drainierter Boden
Fuchsien lieben einen nährstoffreichen, leicht sauren Boden, der niemals austrocknet. Um Fuchsien in Töpfe zu pflanzen wird empfohlen, Kunststoff Töpfe oder Kübel zu verwenden, die einer Austrocknung entgegenwirken. Um eine noch schönere Blüte anzuregen, sollten Sie Fuchsien eine wöchentliche Gabe von flüssigem Dünger im Gießwasser zukommen lassen. Das Entfernen der verblühten Blüten verlängert die Blütezeit. Der Standort ist wichtig: Grundsätzlich wird ein halbschattiger, geschützter Platz bevorzugt. Sie lieben einen hellen Platz, aber keine direkte Mittagssonne.
Überwintern von nicht winterharten Sorten an einem frostfreien Platz
Bevor der erste Frost kommt müssen Vorbereitungen getroffen werden, um die Pflanzen in den kältesten Monaten des Jahres zu schützen. Stellen Sie sie an einen trockenen, frostfreien Platz bei mehr als 5°C. Schneiden Sie die Fuchsien ungefähr zur Hälfte zurück. Der Boden sollte nicht komplett austrocknen, die Wurzeln sollten gleichmäßig feucht gehalten werden. Sie mögen es nicht, wenn ihre Wurzeln zu trocken oder zu nass sind.
Eine andere Methode der Überwinterung ist, sie einzugraben. Graben Sie ein ca. 60 cm tiefes Loch und bedecken Sie den Boden mit Mulch. Stellen Sie die Töpfe mit den Fuchsien nebeneinander in das Loch. Bedecken Sie sie mit Kompost und decken Sie alles mit einer Plastikfolie, um zu verhindern, dass sie sehr nass regnen. Im April können die Pflanzen wieder ausgegraben und umgetopft oder direkt in die Gartenerde gepflanzt werden. Die Fuchsien werden dann schnell wieder austreiben und erneut den ganzen Sommer lang wunderschöne Blüten bilden.
Winterharte Fuchsien im Garten
Um nach dem Winter, wenn es im Frühjahr keine Gefahr von Frost mehr gibt, das Wachstum wieder anzuregen, können winterharte Fuchsien bis zum Boden zurückgeschnitten werden. Fuchsien blühen auf neuem Holz und wachsen und blühen besser, wenn sie zurückgeschnitten wurden. Die Pflanze wird in der kommenden Saison erneut mit ihren spektakulären Blüten blühen.
Empfohlene Töpfe und Pflanzgefäße
Töpfe, in denen sich beinahe alle Fuchsien wohl fühlen, sollten groß sein und eine beträchtliche Bodenoberfläche haben. Dies begünstigt Stabilität, regt eine gute Wurzelentwicklung an und ist daher gut für das Wachstum. Kunststoff-Töpfe haben den Vorteil, dass die Feuchtigkeit nicht durch die Seiten des Topfes verdunsten kann. Terrakotta-Töpfe sind ebenfalls wunderschön. Fuchsien sehen in dunklen Terrakotta-Töpfen besonders schön aus, aber auch helle und rötliche Terrakotta ist sehr schön. Glasierte Töpfe haben den Vorteil, dass sie nur sehr wenig Feuchtigkeit verdunsten. Achten Sie auf Ihre Fuchsien, wenn Sie sie in Töpfe pflanzen, denn sie könnten erfrieren.
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