Der Japanische Ahorn (Acer palmatum) ist eine kleinere Version des Ahorns (Acer). Aufgrund seines kleinen Umfangs ist er eine beliebte Pflanze für den Garten. Er passt sogar in einen schönen Topf in den Garten oder auf die Terrasse. Dieser farbenfrohe Baum ist außerdem winterfest und braucht nicht viel Pflege.
Der Japanische Ahorn wächst langsam. Deshalb ist das Schneiden eine einfache Angelegenheit. Es handelt sich hierbei allerdings um einen Baum mit einem starken Saftstrom zwischen Februar und Juni. Damit ist der Transport von Nahrung und Wasser aus den Wurzeln in die Baumkrone gemeint. Das bedeutet, dass der Baum „verbluten“ kann, wenn er falsch gestutzt wird. Aber keine Sorge: In diesem Blog wird genau erklärt, wie und wann Sie den Japanischen Ahorn schneiden müssen. Nach dem Lesen kennen Sie die besten Schnitttechniken für den Japanischen Ahorn.
Den Japanischen Ahorn im Sommer schneiden: der Formschnitt
Da der Japanische Ahorn langsam wächst, muss er nicht immer geschnitten werden. Aber in einem kleinen Garten oder wenn der Baum in einen Pflanzkübel gepflanzt wird, ist es manchmal notwendig. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn Äste absterben oder Sie selbst die Form verändern möchten. Dies nennt man auch Formschnitt. Die beste Zeit dafür ist Ende Juni oder Anfang Juli, wenn die Saftströme wieder nachgelassen haben.
Schneiden Sie dann die Äste etwas zurück. Wie viel Sie stutzen, hängt von der Strauchgröße und Ihren Wünschen ab. Entscheiden Sie das immer von Zweig zu Zweig, aber schneiden Sie nicht mehr als 20 % weg. Orientieren Sie sich immer an der natürlichen Form. Es ist wichtig, dass Sie die Zweige, die Sie zurückschneiden, gut über den Strauch hinweg verteilen. Beginnen Sie am Astende und prüfen Sie, wie viele Zweige daran wachsen. Kürzen Sie den Ast bis knapp über eine neue Verzweigung. Er übernimmt die Funktion des alten Zweigs. Sorgen Sie auch dafür, dass keine großen Lücken im Strauch entstehen. Schneiden Sie nie einfach kahles Holz ab. Dann entstehen Ausläufer, die man schwerer unter Kontrolle halten kann. Schließlich können Sie auch im Sommer totes Holz wegschneiden. Schneiden Sie es bis auf das lebende Holz zurück.
Was ist bei zu vielen toten Zweigen zu tun?
Der Japanische Ahorn kann manchmal unter Zweigsterben leiden. Das liegt oft daran, dass sich zu wenig oder die verkehrte Nahrung im Boden befindet. Der Japanische Ahorn ist eine säurefreundliche Pflanze und liebt daher sauren Boden. Deshalb sollten Sie beim Pflanzen am besten etwas Torf hinzufügen. Torf sorgt dafür, dass der Säuregehalt des Bodens zunimmt. Und genau das braucht der Japanische Ahorn. Möchten Sie mehr über den Säuregehalt (pH-Wert) des Bodens erfahren? Wir erklären es Ihnen!
Den Japanischen Ahorn im Herbst schneiden: der schwere Schnitt
Wenn Sie Ihren Japanischen Ahorn im Zaum halten möchten, sollten Sie die längsten Zweige entfernen. Das machen Sie am besten zwischen Oktober und Dezember. Größere, dicke Zweige sollten Sie absägen. Sägen Sie nicht glatt am Baum entlang. So verbleibt der Astkragen am Baum, was dieser bevorzugt. Dicke Äste lassen sich am besten stufenweise absägen. Dies verhindert zusätzliche Schäden, da der letzte Teil des Zweiges beim Schneiden abreißt. Starten Sie deshalb mit einem (kräftigen) Sägeschnitt an der Unterseite des Zweiges. Sägen Sie sehr dicke Äste etwa 10 cm vom Stamm entfernt ab. Bei dünneren Ästen können Sie etwa 5 cm stehen lassen. Wenn der Zweig abgesägt ist, bleibt ein Stumpf übrig. Sägen Sie den Stumpf danach weiter ab. Achten Sie darauf, dass Sie ausreichend Abstand zum Stamm haben, um den Astkragen nicht zu beschädigen.
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