Alles Wissenswerte über die Purpurne Wald-Wolfsmilch.
Vorstellung
Die Euphorbien im Allgemeinen sind mit über 2000 Einzelarten die sechstgrößte Gattung im Pflanzenreich und bedecken fast alle Lebensräume der Erde mit Ausnahme der Antarktis. Die Säfte dieser Pflanzen, Latex genannt, sind giftig und reizen die Haut und die Augen. Daher ist es wichtig, beim Umgang mit ihnen Handschuhe zu tragen.
Was unterscheidet die Euphorbia von anderen Pflanzen?
Euphorbia amygdaloides Purpurea, auch bekannt als Purpurne Wald-Wolfsmilch oder Purpurne Falsche Mandel-Wolfsmilch, ist eine immergrüne krautige Staude aus Asien aus der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae). Die Pflanze zeichnet sich durch ihre langen, steifen, dunkelroten Stängel aus, die 40 bis 50 cm hoch sind und Büsche mit kompaktem Wuchs bilden. Die länglichen Blätter sind 6-7 cm lang und sitzen senkrecht an den Stängeln. Sie wechseln im Frühjahr ihre Farbe von Dunkelgrün über Purpur bis hin zu Violettschwarz im Winter. Laut der Gärtnerei Bakker blüht sie zwischen April und Juni mit grünlich-gelben Blütentrauben, die einen wunderschönen Kontrast zu ihrem bordeauxroten Laub bilden, das sich im Laufe der Jahreszeiten verändert und diese Pflanze zu einer unverzichtbaren Staude im Garten macht. Sie kann Steingärten beleuchten oder als Bodendecker an einem schwierigen Standort verwendet werden. Sie bildet purpurne Büschel, die in einem Beet oder auf einer Böschung zwischen Frühlingszwiebeln wie Narzissen einen schönen Effekt haben. Sie kann auch als Randbepflanzung unter hohen Bäumen oder in Kombination mit Rosen oder Hortensien verwendet werden. Im Topf oder Blumenkasten wird sie jede Terrasse mit ihrer originellen Designseite schmücken. Die ornamentale Wirkung der Purpur-Wald-Wolfsmilch ist unabhängig vom Standort das ganze Jahr über immer spektakulär.
Auf welche Weise sollte sie gepflanzt und gepflegt werden?
Die Kultur von Euphorbia Amygdaloides Purpurea oder Purpurner Wald-Wolfsmilch ist sehr einfach, denn diese wunderschöne Pflanze ist sehr anspruchslos und gedeiht an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Die Bakker-Spezialisten empfehlen Ihnen, die Pflanze im Frühjahr in einen leichten, humosen Boden zu pflanzen und dabei vorsichtig mit den Wurzeln umzugehen. Auch wenn sich die Pflanze mit einem gewöhnlichen, kalkhaltigen oder trockenen Boden zufrieden gibt, braucht sie Zeit, um sich zu akklimatisieren. Danach fühlt sie sich in jedem gut durchlässigen Boden wohl und benötigt nur wenig Pflege. Staunässe ist ihr Feind. Daher ist es wichtig, die Stängel nach der Blüte bodennah abzuschneiden, damit die Pflanze nicht verkahlt und ihre dekorative Seite behält. Dies fördert nämlich die Entstehung neuer Triebe.
Es ist jedoch möglich, einige Stängel an der Pflanze zu belassen, um Samen zu gewinnen, die sich auf natürliche Weise im Garten verbreiten.